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Danach schmückten sie den Leiterwagen
mit Birkenlaub und versahen ihn mit Bänken. Auch der Baumwagen
wurde geschmückt. |
Die Pferde, die die Wagen zogen, gestriegelt und das Zaumzeug geputzt
und mit Blumen geschmückt. Mit diesen Wagen zogen die Kerwaboum
mit den Musikern unter dem Gesang von Kerwaliedern rund ums Dorf.
Manch einer der Bürger, der sich im Jahresverlauf recht geizig
zeigte, sich blamierte oder ein „unmoralisches Verhalten“
an den Tag legte, wurde „ausgesungen“. |
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Der Kerwabaum wurde -
damals wie heute - vom Dechenwald geholt. Natürlich musste in
Dechendorfer Wirtshaus ein kurzer Stopp eingelegt werden, um die durstigen
Kehlen mit einigen Maß Bier zu stärken. Rittlings auf dem
Baum sitzend zogen die Burschen mit Musik und Liedern ins Dorf zurück.
Der Baum wurde dann, mit eingeschnittener Jahreszahl und versehen
mit zwei geschmückten Eichenlaub-kränzen vor dem Wirtshaus
aufgestellt.
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Dazu spielten die Musiker und nach
gelungener Arbeit wurden Kerwalieder gesungen, bevor die Burschen
nach Hause zur Stallarbeit gingen. |
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