Bild1 (125x85) Danach schmückten sie den Leiterwagen mit Birkenlaub und versahen ihn mit Bänken. Auch der Baumwagen wurde geschmückt.

Die Pferde, die die Wagen zogen, gestriegelt und das Zaumzeug geputzt und mit Blumen geschmückt. Mit diesen Wagen zogen die Kerwaboum mit den Musikern unter dem Gesang von Kerwaliedern rund ums Dorf. Manch einer der Bürger, der sich im Jahresverlauf recht geizig zeigte, sich blamierte oder ein „unmoralisches Verhalten“ an den Tag legte, wurde „ausgesungen“.
   
Der Kerwabaum wurde - damals wie heute - vom Dechenwald geholt. Natürlich musste in Dechendorfer Wirtshaus ein kurzer Stopp eingelegt werden, um die durstigen Kehlen mit einigen Maß Bier zu stärken. Rittlings auf dem Baum sitzend zogen die Burschen mit Musik und Liedern ins Dorf zurück. Der Baum wurde dann, mit eingeschnittener Jahreszahl und versehen mit zwei geschmückten Eichenlaub-kränzen vor dem Wirtshaus aufgestellt.

Dazu spielten die Musiker und nach gelungener Arbeit wurden Kerwalieder gesungen, bevor die Burschen nach Hause zur Stallarbeit gingen.
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